Schulprojekt mit der Sophie-Brahe-Gemeinschaftsschule, Berlin
Das Serpentine Galleries Youth Forum mit Harold Offeh und "Who Has the Power?
Wie können Veränderungsprozesse in Museen angestoßen werden und welche Werkzeuge müssen kulturelle Bildungsarbeiter*innen entwickeln, um der Diversität und der sich wandelnden sozialen und kulturellen Zusammensetzung von Gesellschaft adäquat zu begegnen? Wie können Akteur*innen der Bildungsarbeit die eigene Praxis konstruktiv reflektieren? Wie kann eine diskriminierungskritische Bildungsarbeit gelingen?
Dies waren leitende Fragestellungen von lab.Bode. Der Fokus lag dabei darauf, aktuelle soziale und politische Themen aufzugreifen und mögliche Anknüpfungspunkte in den kulturhistorischen Sammlungen des Bode-Museums zu identifizieren. Im lab.Bode pool zeigen wir einen Ausschnitt der verschiedenen Perspektiven und Stimmen, die dazu beigetragen haben, das Museum und seine Sammlungen machtkritisch auf Aktualität, Relevanz, Formen von Repräsentation und Leerstellen zu befragen. Carmen Mörsch und Peggy Piesche reflektieren in ihrem Textbeitrag die historisch gewachsene koloniale Verfasstheit der Institution Museum und deren Kontinuitäten in der Gegenwart. In weiteren Interviews, Texten, Vorträgen, Leitfäden und Praxisbeispielen kommen Expert*innen in Residence, kulturelle Bildner*innen, Netzwerke, Jugendliche und Lehrkräfte zu Wort.
Harold Offeh ist Künstler und Kunstvermittler mit Arbeitsmittelpunkt in London. Seine Auseinandersetzung mit Machtdynamiken und Zugängen zu Kultur basiert auf der im angelsächsischen Raum bereits tradierten Erfahrung mit (Jugend-)Beteiligungsformen und Community Engaged Art. In seinem Interview spricht er darüber, wie Museen Raum für junge Menschen schaffen können, um ihnen eine Plattform zu bieten. Wichtig sei es dabei, Kinder und Jugendliche ernst zu nehmen, ihnen offen gegenüberzutreten und zuzuhören.
Schulprojekt mit der Sophie-Brahe-Gemeinschaftsschule, Berlin
Das Serpentine Galleries Youth Forum mit Harold Offeh und "Who Has the Power?