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Die Frage, was vielen Kulturinstitutionen fehlt, ist sehr einfach zu beantworten: JUNGE LEUTE! – Aber was genau bedeutet das für Museen hinsichtlich einer Veränderung zu mehr Teilhabe? Wie können Kulturinstitutionen junge Perspektiven dauerhaft in ihrer Arbeitspraxis und ihrem Programm verankern? „Von Jugendlichen lernen“ lässt konsequent Jugendliche zu Wort kommen, um diese Fragen zu beantworten: Pascal Ulrich (21 Jahre) und Eeske Hahn (20 Jahre) sind seit über zehn Jahren in Kunstfestivals involviert und benennen in ihrem Beitrag die Gründe und die Notwendigkeit, warum junge Leute in Kulturstätten integriert sein sollten. Youth Lab Berlin fordern in ihrem Manifest ernst genommen zu werden und Raum im Museum zu bekommen. Ihr Punkt ist: Es geht nicht nur darum, Kindern und Jugendlichen einen bloßen Einblick in diverse kulturelle Einrichtungen zu geben. Damit ist die Aufgabe nicht erfüllt! Ziel ist es, ihnen Teilhabe zu ermöglichen und eine Stimme zu geben, um auf Augenhöhe mit Museumsleitenden zu interagieren.


lab.Bode lädt pro Schuljahr Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen ein, die Sammlungen des Bode-Museums aus verschiedenen Blickwinkeln zu befragen. Im Dezember 2019 waren Eeske Hahn und Julia Rocholl im Museum zu Gast, um gemeinsam mit Schüler*innen des Thomas-Mann-Gymnasiums junge Perspektiven auf das Museum zu sammeln. Dabei stand die Frage im Vordergrund, wie junge Stimmen nachhaltig in die Institution integriert werden können und was sie von Jugendlichen lernen kann.
Achtet AlisMB
Achtet AlisMB ist das Jugendgremium der Staatlichen Museen zu Berlin.
Als offene Gruppe junger Menschen mit verschiedenen Hintergründen agiert das Jugendgremium als beratende und aktive Einheit in den Staatlichen Museen zu Berlin. In Zusammenarbeit mit Kurator*innen und Kunstvermittler*innen und durch eigene Projekte bringt Achtet AlisMB die Perspektiven, Wünsche, Erfahrungen und Ideen junger Menschen in die Häuser und Ausstellungen ein. Achtet AlisMB hinterfragt, wie Museen heute gemacht werden, testet Neues und weitet das Museum als divers nutzbaren Ort aus.
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Die "Behind the Scenes-Karten" machen mit interessanten Hintergrund-Facts auf einzelne Kunstwerke der Ausstellung aufmerksam. Die "Behind the Scenes-Karten" gibt es in vier verschiedenen Versionen und können auch als Postkarten verschickt werden.

Die interaktive Karte "Was denkst du?" gibt Besucher*innen Raum, um ihre Gedanken im Museum mit oder ohne Bezug zur Ausstellung auszudrücken und aufzuschreiben. Die ausgefüllten Karten stehen späteren Besucher*innen zur Verfügung. Sie können mitgenommen werden und sorgen für Austausch im Museum.

Der Ausstellungsguide "Achtet Alis Choice" präsentiert die persönlichen Eindrücke einzelner Mitglieder und Reflexionen über verschiedene Kunstwerke. Der Guide stellt Besucher*innen beispielhafte Zugänge zu den Werken vor.

Die Karte "Was ist scheiße?" fragt die Besucher*innen nach ihrer Erfahrung, Meinung und ihrem Feedback zu den Formaten des Jugendgremiums, um diese für kommenden Projekte zu berücksichtigen.

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Das Video Under the Surface dokumentiert ein Gespräch zwischen Vertreter*innen des Jugendgremiums und Fridays for Future Berlin mit den Kuratoren der Ausstellung Sven Beckstette und Daniel Milnes über verschiedene Aspekte der Ausstellung und die Rolle des Museums in der Klimakrise. Das Video ist auf dem Instagram-Kanal des Jugendgremiums (@achtet.alis.mb) und auf der Internetseite der Staatlichen Museen zu Berlin zu finden.
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Held*innen in 100 Sekunden – Dreh deinen Kurzfilm!
In diesem dreitägigen Workshop haben wir ausgehend von antiken Held*innen im Alten Museum Konzepte und Ideen für Kurzfilme entwickelt. Wir haben viel geredet und uns gefragt: Wer sind unsere persönlichen Held*innen? Was wird erzählt und was nicht? Welche Held*innenstatuen sind nackt, welche angezogen? Ist der Begriff Held*in überhaupt noch zeitgemäß? Diese Fragen haben wir mit ins Museum genommen – entstanden sind dabei drei Kurzfilme, die in der Dauerausstellung im Alten Museum zu sehen sein werden.