Unter dem folgenden Link ist die gesamte Publikation abrufbar:
Wem gehört das Museum eigentlich? Wer kommt hierher? Wer macht mit? Wer entscheidet? Wer kann teilhaben? Kulturelle Teilhabe wird insbesondere von vielen Vermittlungsabteilungen in Museen als zentrale Aufgabe formuliert. Warum Teilhabe im Museum ermöglicht werden sollte, thematisiert die Kunstvermittlerin Silke Ballath in einem Text. Verbunden mit dem Begriff der Teilhabe eröffnet sich ein weites Spektrum an Begrifflichkeiten und Dimensionen: Partizipation, Kooperation, Kollaboration oder Empowerment. Ihre Bedeutung und Unterschiede aus der Perspektive von lab.Bode sind hier zusammengestellt und finden sich auch im Glossar wieder. lab.Bodes „kritische Freundin“, Tanja Ries, argumentiert aus dem Blickwinkel der Jugendarbeit für ein kollaboratives Arbeiten, auch im Museum.
Unter der Frage „Wie kann eine aktive und selbstbestimmte Auseinandersetzung mit Museen stattfinden?“ schlüsseln Mitarbeiter*innen von lab.Bode auf, welche Formen von Teilhabe im Rahmen der Initiative erprobt wurden und reflektieren anhand konkreter Projekte über Möglichkeiten und Grenzen innerhalb der Institution Museum.
The Participatory Museum – Nina Simon
Partizipative Projekte gewinnen zunehmend an Relevanz und bieten Museen die Möglichkeit, die Bedarfe verschiedener Communitys und seiner Besucher*innen kennenzulernen und darauf zu reagieren. The Participatory Museum ist eines der Grundlagenwerke für solch eine teilhabeorientierte Museumsarbeit. In ihrer Publikation bespricht die Autorin Nina Simon anhand von vier Modellen, wie Museen partizipativ mit unterschiedlichen Öffentlichkeiten und Besucher*innen zusammenarbeiten können, um sich langfristig für ein diverseres Publikum zu öffnen und gesellschaftlich relevanter zu werden.